Meine Philosophie basiert auf den Prinzipien der Psychoanalyse, die den Menschen als ein komplexes Zusammenspiel von bewussten und unbewussten Kräften versteht. Die Psychoanalyse betrachtet das Unbewusste als einen entscheidenden Faktor für unser Denken, Fühlen und Handeln. Sie geht davon aus, dass viele unserer Verhaltensmuster, Konflikte und Emotionen tief in unserem Unterbewusstsein verwurzelt sind und oft unbewusst gesteuert werden.
Im Zentrum meiner Arbeit steht die Überzeugung, dass das Verständnis dieser unbewussten Prozesse eine grundlegende Rolle für die persönliche Entwicklung und das psychische Wohlbefinden spielt. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch das Potenzial hat, sich von unbewussten Blockaden und inneren Konflikten zu befreien. Die Psychoanalyse bietet dabei einen wertvollen Rahmen, um verborgene Gedanken, Wünsche und Ängste zu erkennen und zu bearbeiten.
Ich glaube an die heilende Kraft der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, der Herkunft und den frühkindlichen Erfahrungen. Diese Einsichten ermöglichen es, Muster zu durchbrechen, die uns in unserer heutigen Lebensführung einschränken. Es geht nicht nur darum, Symptome zu lindern, sondern darum, die tieferliegenden Ursachen für das eigene Verhalten und Erleben zu erfassen.
Für mich ist die Psychoanalyse nicht nur ein therapeutisches Verfahren, sondern eine Lebenshaltung, die auf Selbsterkenntnis, Reflektion und kontinuierlichem Lernen beruht. Sie ermutigt dazu, die eigenen inneren Konflikte zu akzeptieren und als Chance für persönliches Wachstum zu nutzen. Die Auseinandersetzung mit dem Unbewussten wird so zu einem Weg der Befreiung und Selbstverwirklichung.
Einführende Literatur zum Thema:
Prölß, A. (2023). „Warum bin ich so, wie ich bin?“ Eine Einführung in die Psychodynamik seelischer Erkrankungen. Freie Psychotherapie, 05, S. 6-11. https://vfp.de/magazine/freie-psychotherapie/alle-ausgaben/heft-05-2023/warum-bin-ich-so-wie-ich-bin
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