Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:
(Frühkindliche) Traumatisierungen
Aggressives Verhalten und
Verhaltensstörungen
(Toxische) Eltern-Kind-Beziehungen
Persönlichkeits-entwicklung durch Selbstanalyse
Ergänzung: Der Ansatz Körper-Seele-Geist hat philosophische und wissenschaftliche Wurzeln und wurde von verschiedenen Denkern und Traditionen geprägt. In der Antike betonten Platon und Aristoteles die Trennung und Wechselwirkung zwischen Körper, Seele und Geist. Im Christentum, Hinduismus und Buddhismus wird eine ähnliche Verbindung zwischen diesen Ebenen beschrieben. René Descartes prägte den Dualismus von Körper und Geist, während die deutsche idealistische Philosophie die Einheit von Geist, Seele und Natur betonte. In der modernen Psychologie und Medizin wird der Ansatz als ganzheitliches Menschenbild genutzt, mit Vertretern wie Viktor Frankl, der den Menschen in seiner physischen, psychischen und geistigen Dimension betrachtete.
Meine Arbeitsweise - Ganzheitlicher Ansatz
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Psyche einen massiven Einfluss auf körperliche Symptome hat – eine Erkenntnis, die durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt wird. Stress, emotionale Belastungen und psychische Herausforderungen können sich auf den Körper auswirken und zu physischen Beschwerden führen.
Doch es geht auch in die andere Richtung: Unsere körperliche Gesundheit beeinflusst maßgeblich unsere psychische Verfassung. Ernährung, Schlaf, Bewegung und andere körperliche Faktoren haben eine direkte Auswirkung auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung.
Mein Credo: Ein ganzheitlicher Ansatz zur Gesundheit muss beide Dimensionen – die psychische und die körperliche – gleichermaßen in den Blick nehmen. Nur wenn wir sowohl die Psyche als auch den Körper betrachten, können wir ein nachhaltiges und ausgewogenes Wohlbefinden erreichen.
„Kümmere dich um deinen Körper, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“
(Teresa von Ávila)
Holotropes Atmen als therapeutischer Weg zu Heilung und Selbsterkenntnis
Holotropes Atmen ist eine intensive Atemtechnik, die darauf abzielt, körperliche und emotionale Blockaden zu lösen und Heilungsprozesse zu fördern. Diese Methode kombiniert bewusstes, tiefes und schnelles Atmen mit einem ganzheitlichen Ansatz, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Das Ziel ist es, das persönliche Wohlbefinden zu steigern und tiefere Bewusstseinsebenen zu erschließen. Dabei handelt es sich um eine transformative Praxis, die es ermöglicht, tiefer in das emotionale und geistige Erleben einzutauchen.
Der bewusst gesteuerte Atemrhythmus kann den Körper in einen tranceähnlichen Zustand versetzen. In diesem Zustand ist es leichter, ungelöste emotionale Themen zu erkennen und an ihnen zu arbeiten. Die Begleitung durch einen qualifizierten Therapeuten ist essenziell, um diesen Prozess sicher und unterstützend zu gestalten.
Einmal im Zustand der Trance, eröffnet sich die Möglichkeit, emotionale Blockaden zu überwinden und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Neben der therapeutischen Wirkung bietet holotropes Atmen einen tiefen Einblick in das eigene Innere. Menschen können dadurch ihre Verhaltensmuster besser verstehen, wertvolle Einsichten gewinnen und einen bewussteren Umgang mit sich selbst entwickeln.
Holotropes Atmen ist somit mehr als eine Atemtechnik – es ist ein kraftvolles Werkzeug zur Selbsterkenntnis, inneren Heilung und persönlichen Transformation. Diese Technik kann sowohl im Einzelkontakt als auch in der Gruppe praktiziert werden und bietet in beiden Formaten einzigartige Vorteile:
Motto bei der Atemtechnik: "Tief durchatmen, tief fühlen, tief heilen."
Zusatzqualifikation: Embodiment in Therapie und Beratung (lifelesson)
In meiner Arbeit als Psychologe und Therapeut orientiere ich mich am Strukturmodell der Psyche, das eine ganzheitliche und tiefgreifende Betrachtung des menschlichen Geistes ermöglicht. Dieses Modell teilt die Psyche in drei wesentliche Bereiche: das Es, das Ich und das Über-Ich. Jeder dieser Bereiche spielt eine entscheidende Rolle in der inneren Dynamik und beeinflusst unser Verhalten, unsere Gedanken und Gefühle.
Das Es repräsentiert unsere unbewussten Triebe und Wünsche. Hier liegen die grundlegenden Bedürfnisse und unreflektierten Impulse, die unser Verhalten
oftmals unbewusst steuern.
Das Ich stellt das bewusste Selbst dar, das in der realen Welt agiert und zwischen den Anforderungen der äußeren Realität und den inneren Wünschen und Ängsten
vermittelt.
Das Über-Ich umfasst die moralischen Werte, Normen und Ideale, die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln. Es hilft uns, zwischen "richtig" und "falsch" zu
unterscheiden und orientiert unser Verhalten in Richtung sozialer Akzeptanz.
Indem ich diese Struktur in meine psychologische Arbeit integriere, helfe ich meinen Klienten, ein tieferes Verständnis für Ihre eigenen inneren Konflikte zu entwickeln und gezielt daran zu arbeiten, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Aspekten Ihrer Psyche zu erreichen. Ziel ist es, Ihre Selbstwahrnehmung zu schärfen, unbewusste Blockaden zu lösen und nachhaltige Veränderung zu ermöglichen.
Diese Arbeitsweise ermöglicht es, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern auch tiefere Ursachen zu erkennen und an der Quelle des Leidens zu arbeiten. Sie trägt dazu bei, inneren Frieden und Selbstakzeptanz zu fördern.
Meine Philosophie basiert auf den Prinzipien der Psychoanalyse, die den Menschen als ein komplexes Zusammenspiel von bewussten und unbewussten Kräften versteht. Die Psychoanalyse betrachtet das Unbewusste als einen entscheidenden Faktor für unser Denken, Fühlen und Handeln. Sie geht davon aus, dass viele unserer Verhaltensmuster, Konflikte und Emotionen tief in unserem Unterbewusstsein verwurzelt sind und oft unbewusst gesteuert werden.
Im Zentrum meiner Arbeit steht die Überzeugung, dass das Verständnis dieser unbewussten Prozesse eine grundlegende Rolle für die persönliche Entwicklung und das psychische Wohlbefinden spielt. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch das Potenzial hat, sich von unbewussten Blockaden und inneren Konflikten zu befreien. Die Psychoanalyse bietet dabei einen wertvollen Rahmen, um verborgene Gedanken, Wünsche und Ängste zu erkennen und zu bearbeiten.
Ich glaube an die heilende Kraft der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, der Herkunft und den frühkindlichen Erfahrungen. Diese Einsichten ermöglichen es, Muster zu durchbrechen, die uns in unserer heutigen Lebensführung einschränken. Es geht nicht nur darum, Symptome zu lindern, sondern darum, die tieferliegenden Ursachen für das eigene Verhalten und Erleben zu erfassen.
Für mich ist die Psychoanalyse nicht nur ein therapeutisches Verfahren, sondern eine Lebenshaltung, die auf Selbsterkenntnis, Reflektion und kontinuierlichem Lernen beruht. Sie ermutigt dazu, die eigenen inneren Konflikte zu akzeptieren und als Chance für persönliches Wachstum zu nutzen. Die Auseinandersetzung mit dem Unbewussten wird so zu einem Weg der Befreiung und Selbstverwirklichung.
Einführende Literatur zum Thema:
Prölß, A. (2023). „Warum bin ich so, wie ich bin?“ Eine Einführung in die Psychodynamik seelischer Erkrankungen. Freie Psychotherapie, 05, S. 6-11. https://vfp.de/magazine/freie-psychotherapie/alle-ausgaben/heft-05-2023/warum-bin-ich-so-wie-ich-bin
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