Ein Kunstwerk – Theorie und Praxis (Georg Skrypzak)

 

Während es der Theorie erlaubt ist zu träumen, wird die Praxis zeitweilen zum Alptraum selbiger – ein Kunststück hingegen, wenn beide sorgsam ineinander greifen. Mein Anspruch ist es daher, Erkenntnisse der psychologisch-pädagogischen Forschung mit handlungsorientiertem Praxiswissen zu verknüpfen und an Sie weiterzugeben. Ich würde mich freuen, Sie als Zuhörer zu gewinnen und von meinem Ansatz überzeugen zu können. 

 

Angebot: Bundes- und europaweite Seminar- und Vortragstätigkeit in der akademischen sowie beruflichen Aus- und Weiterbildung von pädagogischem Personal (Erzieher, Lehrer, usw.) bei Interessens-, Berufs- und Elternverbänden sowie an Schulen und anderen pädagogischen Einrichtungen.

 


Traumatherapie und Traumapädagogik

(Weiterbildung am Universitätsklinikum Ulm; Zertifizierung durch die Landesärztekammer Baden-Württemberg)

  

Die Traumatherapie wendet sich an Patienten, die einem traumatisierenden Ereignis ausgesetzt waren. Diese benötigen oft – über den Beistand von Angehörigen oder Freunden hinaus – professionelle Hilfe zur emotionalen Stabilisierung und zur Bearbeitung und Integration der abgespaltenen, traumatischen Gedächtnisinhalte, um möglichst weitgehend langfristige oder chronische Beschwerden und körperliche und psychische Folgeerkrankungen (z. B. PTBS) zu vermeiden. Deshalb sollte insbesondere nach einer schwereren Traumatisierung möglichst frühzeitig ein entsprechender Spezialist aufgesucht werden. Bewährte Methoden sind hierbei imaginative Exposition, Exposition in vivo und die kognitive Umstrukturierung

 

Die Traumapädagogik umfasst alle pädagogischen Ansätze, Methoden und Maßnahmen bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die traumatisierende Ereignisse erlebt haben. Diese Maßnahmen können in stationären Kinder- und Jugendhilfe- sowie in pädagogischen Einrichtungen, wie Schulen angewendet werden. 

 

Zusatzqualifikation: Notfallpsychologie und Krisenintervention (ALP)

 

Zusätzliche Weiterbildungen/Fortbildungen/Qualifikationen: 

  • Kreativität als Ressource in der Ego-State-Therapie 
  • Die Anwendung von EMDR bei Traumata      
  • Scham und Schuld bei dissoziativen Psychotraumastörungen
  • Suizidale Krisen und Suizid
  • Traumatherapie mit Hypnose

 

Textquellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Trauma_(Psychologie)#Traumatherapie;                       

https://de.wikipedia.org/wiki/Traumap%C3%A4dagogik

 



Aggressive und impulsive Verhaltensweisen

 

 

„Aggressives Verhalten ist häufig der fehlgeleitete Versuch der Kontaktaufnahme mit der Umwelt!“

 

 

Kinder, die zu aggressivem Verhalten neigen, werden damit nicht geboren. Ihre erste Begegnung mit der Anwendung von Gewalt als Mittel der Problembewältigung kann beispielsweise in der Familie oder über diverse Medien stattfinden. Ebenso kann das Kind aggressives Verhalten als Mittel nutzen, um andere Emotionen zu überspielen, wie z. B. Ängste oder Frustration. Die Ursachen sind also mannigfach.

 

Generell führt aggressives Verhalten sofort zu der Frage nach dem „Warum“,  fast zeitgleich erfolgt die Frage, was man in so einer Situation konkret tun kann, um den betroffenen Schüler oder auch die anderen Kinder zu schützen.

 

In diesem Vortrag werden zuerst die Ursachen für aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen behandelt. Dabei werden neben den intrapersonellen Faktoren (z. B. Befriedigung von psychologischen Grundbedürfnissen), auch lernpsychologische Aspekte (z. B. Lernen am Modell) behandelt. Zudem werden einzelne Krankheitsbilder vorgestellt, die sehr häufig mit aggressiven und impulsiven Verhaltensweisen einhergehen. Anschließend wird auf den Verlauf, die Komorbiditäten sowie den Einfluss der  Umwelt, wie beispielsweise Mediennutzung, Erziehungsverhalten, Peers usw. eingegangen. Schwerpunkt bilden aber die Maßnahmen, die präventiv aber auch in der Akutsituation ergriffen werden können.

 

Es werden ferner verschiedene Materialien und Förderprogramme im Rahmen einer Materialtheke präsentiert.


Angsterkrankungen und  Panikattacken

 

 

"Nur wer Angst verspüren kann,

kann auch Mut beweisen."

 

 

Angst ist etwas ganz natürliches. Angst schützt uns vor möglichen Gefahren und rettet uns somit auch häufig das Leben. Jeder weiß z. B., dass man alleine nicht durch einen finsteren Wald läuft, dass man bei einem schweren Unwetter das Haus nicht verlässt und dass man sich vor Spinnen in einem fremden Land in Acht nehmen soll. Dieser biologisch-psychologische Schutzmechanismus führt uns Menschen tagtäglich sicher durchs Leben.

 

Bei einigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen funktioniert dieser Schutzmechanismus aber nicht mehr richtig. Dieser ist dann übersteigert oder springt stellenweise bei harmlosen Situationen bereits an. Liegt dieses Phänomen vor, spricht man von einer Angsterkrankung bzw. einer Angststörung. Eine unbehandelte Angsterkrankung kann sich immer mehr verselbstständigen: „Angst vor der Angst“ (Erwartungsangst), Vermeidungsverhalten (angstauslösende Orte bzw. Situationen werden vermieden), körperliche (z. B. Bauschmerzen, Ein- und Durchschlafprobleme) und psychische Probleme (z. B. Selbstwertgefühl) und Anwendung von problematischen Emotionsregulations-strategien (z. B. übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum, selbstverletzendes Verhalten). Der Leidensdruck bei den Betroffenen ist in der Regel sehr hoch.

 

Inhalte dieses Vortrages sind u. a. Klassifikation der Angsterkrankungen, Vorstellen von Entstehungsmodellen sowie psychologischer Testverfahren zur Erfassung ängstlichen Verhaltens. Ferner wird darauf eingegangen, welche Faktoren sich ungünstig auf die Genese und Beibehaltung von Ängsten auswirken. Schwerpunkte bilden die Vorstellung geeigneter Maßnahmen, die zur Prävention aber auch konkret zur Intervention ergriffen werden können.

 

 

Zuletzt werden verschiedene Materialien und Förderprogramme im Rahmen einer Materialtheke präsentiert. 


Stress- und Emotionsregulationsstrategien 

 

 

„In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz!“

 

 

Innerhalb der Familie, in der Schule oder im Beruf sowie in der Freizeit ist man häufig mit vielen verschiedenen Situationen konfrontiert, die starke Gefühle, wie Wut, Angst oder Trauer auslösen können oder gar zu einem intensiven Stresserleben führen. In solchen Situationen angemessen zu reagieren und dabei die richtige Entscheidung zu treffen, fällt häufig vielen Menschen nicht leicht.

 

Stress und Emotionen hängen eng miteinander zusammen, da sie sich gegenseitig beeinflussen. Dauerhafter Stress ist ein Nährboden für die Dysregulation von Emotionen, da dieser eine Steigerung Intensität derer bewirkt. Umgekehrt führt eine Dysregulation von Emotionen zu einer Zunahme von Stress.

 

Die Genese solcher intrapersonellen Vorgänge sieht häufig wie folgt aus: Eine Situation wird  als bedrohlich wahrgenommen, daraufhin werden die möglichen Maßnahmen eruiert und anschließend die bewährtest bzw. bekannteste Strategie angewendet (z. B. schreien, aus der Situation gehen, schlagen usw.). Ist man mit dieser „Technik“ erfolgreich, wird diese in daran anknüpfenden kognitiven Bewertungsprozessen als positiv gespeichert und damit in einer neuen Stresssituation erneut angewendet.

 

Bei diesem Vortrag wird auf die Besonderheit der psychologischen Grundbedürfnisse eingegangen und wie eine Nichtbefriedigung derselben sich auf das emotionale Erleben und das menschliche Verhalten auswirken. Dabei stehen vor allem die Gefühle Wut, Angst und Trauer im Fokus. Gerade diese Gefühle werden häufig in aggressives Verhalten transformiert. Zudem wird darauf eingegangen, wie in diesem Zusammenhang das Stresserleben entsteht. Abschließend werden verschiedene Techniken zur Emotionsregulation (z. B. Kontrolle über Kognitionen, Verhaltensänderung oder Ressourcenaktivierung) sowie zur Stressbewältigung (z. B. Situationskontrolle oder Bagatellisierung) vorgestellt, die im Kontext Schule, zu Hause oder im beruflichen Alltag angewendet werden können.

 

Es werden ferner verschiedene Materialien und Förderprogramme im Rahmen einer Materialtheke präsentiert.  


„Gesundheit zwischen Flow und Burnout - Risikofaktoren, Symptome und Prävention von/Intervention bei psychosomatischen Erkrankungen“

 

 

"Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust!"

 

 

In unserer heutigen schnelllebigen und hektischen Zeit wird das Phänomen Burnout für viele Menschen, ob jung oder alt, zu einer immer größeren Herausforderung. Das Gefühl des „Ausgebrannt-Seins“ entsteht häufig durch eine Kombination aus enormen beruflichen/schulischen Anforderungen, den eigenen begrenzten Ressourcen sowie den hohen Ansprüchen an sich selbst. Aber wie kann es überhaupt zu diesem Zustand der Hilflosigkeit kommen und wie kann man den Teufelskreis durchbrechen? Hierzu und zu vielen weiteren Fragen wird dieser Workshop Antworten liefern. Dabei werden folgende Themen behandelt: 

  • Begriffsklärung und Differentialdiagnose,
  • Modelle/Ursachen zur Entstehung von Burnout (z. B. Innere Antreiber, Schwierige Elterngespräche)
  • Präventions- und Interventionsmaß-nahmen (wie bspw. Resilienz,  Selbstwertaufbau, "Nein-Sagen" lernen, Zeitmanagement)
  • pädagogisch-psychologische Unterstützungsmethoden sowie
  • praktische Übungen.

Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Vorstellung und Erprobung von Maßnahmen aus dem „Präventionsprogramm AGIL“ sowie Interventionsmaßnahmen aus dem Bereich der „Akzeptanz- und Commitmenttherapie“ (ACT). Erklärungsmodelle aus der Psychodynamischen Therapie (z. B. das Innere Kind, psychische Grundbedürfnisse) runden das Gesamtkonzept ab.