Das Wort Psychotherapie bedeutet wörtlich übersetzt „Heilung der Seele“. Mithilfe von systematischen psychotherapeutischen Interventionen, Methoden und Techniken werden psychische Erkrankungen, psychische Folgen von körperlichen Erkrankungen oder Probleme der Lebensführung behandelt. Der Psychologe liefert dabei die notwendigen Voraussetzungen, um für den Patienten eine Veränderungen in Richtung einer Heilung von seelischem Leiden zu ermöglichen. Auch als Ergänzung zu einer somatischen Behandlung (z. B. Medikation) ist eine Psychotherapie denkbar. In der Regel besteht die Behandlung aus einem Gespräch zwischen Patient und Psychologe, es sind aber auch eine Vielzahl von anderen Interventionen (z. B. Rollenspiel, freies Assoziieren, Entspannungsmethoden etc.) möglich. Psychotherapie kann als Einzelsitzung oder in der Gruppe stattfinden.
Behandelt werden psychische Störungen mit sogenanntem Krankheitswert wie bspw. Depressionen, Ängste, Essstörungen, Zwänge, Persönlichkeitsstörungen oder psychosomatische Erkrankungen. Die Behandlung soll eine Linderung der Symptomatik bringen und auch zeitlich begrenzt sein.
Ich bin als Psychologe mit Heilerlaubnis für die Psychotherapie (ohne ärztliche Approbation; Heilpraktikergesetz) qualifiziert folgende Therapiemethoden durchzuführen:
Psychodynamische Psychotherapie
Die Psychodynamische Psychotherapie gründet auf der analytischen und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Bei dieser Form der Behandlung nimmt man an, dass die Erkrankung auf einem unbewussten inneren Konflikt beruht, der durch negative oder unan-genehme Erfahrungen oder Erlebnisse in der individuellen Geschichte/Kindheit entstanden ist. Im Unterschied zur Verhaltenstherapie liegt der Schwerpunkt bei dieser Behandlungsmethode weniger auf der unmittelbaren Beeinflussung des Verhaltens des Patienten, sondern auf einer Klärung der zugrundeliegenden Ursachen, wodurch indirekt bzw. in der Folge eine Verringerung der Beschwerden eintreten soll.
Angewendete Methoden sind bspw. projektive Verfahren, die Hypnose, die Arbeit mit Inneren Anteilen sowie Elemente aus dem Psychodrama und der Kunsttherapie.
Zusatzqualifikation: Tiefenpsychologisch fundierte Hypnosetherapie & Medizinische Hypnose (TMI)
Zusätzliche Fort- & Weiterbildungen (Auszug):
Textquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefenpsychologisch_fundierte_Psychotherapie
Traumatherapie und Traumapädagogik
(Weiterbildung am Universitätsklinikum Ulm; Zertifizierung durch die Landesärztekammer Baden-Württemberg)
Die Traumatherapie wendet sich an Patienten, die einem traumatisierenden Ereignis ausgesetzt waren. Diese benötigen oft – über den Beistand von Angehörigen oder Freunden hinaus – professionelle Hilfe zur emotionalen Stabilisierung und zur Bearbeitung und Integration der abgespaltenen, traumatischen Gedächtnisinhalte, um möglichst weitgehend langfristige oder chronische Beschwerden und körperliche und psychische Folgeerkrankungen (z. B. PTBS) zu vermeiden. Deshalb sollte insbesondere nach einer schwereren Traumatisierung möglichst frühzeitig ein entsprechender Spezialist aufgesucht werden. Bewährte Methoden sind bspw. hierbei imaginative Exposition, Exposition in vivo und die kognitive Umstrukturierung.
Die Traumapädagogik umfasst alle pädagogischen Ansätze, Methoden und Maßnahmen bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die traumatisierende Ereignisse erlebt haben. Diese Maßnahmen können in stationären Kinder- und Jugendhilfe- sowie in pädagogischen Einrichtungen, wie Schulen angewendet werden.
Zusatzqualifikation: Notfallpsychologie und Krisenintervention (ALP) & EMDR (TMI)
Zusätzliche Weiterbildungen/Fortbildungen/Qualifikationen:
Textquellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trauma_(Psychologie)#Traumatherapie;
https://de.wikipedia.org/wiki/Traumap%C3%A4dagogik
Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)
Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) ist eine neuere Form der Psychotherapie, bei der klassische verhaltenstherapeutische Techniken mit achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Strategien sowie Interventionen zur Werteklärung kombiniert werden. Insbesondere die „achtsame“, nicht bewertende Akzeptanz eigener negativer Gedanken ermöglicht eine „neutrale“ Distanzierung und die Werteorientierung („Was ist mir wichtig?, Wofür lohnt es sich für mich?, Was ist für mich wertvoll?") soll helfen, zielgerichtete, konkrete Handlungsabsichten (commitment) abzuleiten. Die Standardbehandlung umfasst sechs Komponenten: Akzeptanz, Defusion, Achtsamkeit (Gegenwärtigkeit), Beobachterperspektive (Das Selbst als Kontext), Werteklarheit und Bereitschaft / Commitment.
Zusätzliche Fort- & Weiterbildungen:
Textquellen:
https://www.oberbergkliniken.de/therapien/act-therapie
https://de.wikipedia.org/wiki/Akzeptanz-_und_Commitmenttherapie
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